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Wie schützt man seinen Hund ideal vor Zecken und Borreliose

Von MyLuckyDog

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Sobald es etwas wärmer wird, werden Zecken wieder richtig aktiv. Doch auch in den Wintermonaten bleibt der Vierbeiner von den lästigen Parasiten nicht verschont. Eine warme und feuchte Umgebung zwischen 17 Grad und 20 Grad Celsius ziehen sie in der Regel aber vor.

Am liebsten halten sie sich auf Wiesen, Flussufern, im Gebüsch und im Wald auf. Überall dort, wo man auch gerne mit seinem Hund spazieren geht. Hierzulande trifft man vermehrt auf die Auwaldzecke und den Gemeinen Holzbock.

Welche Krankheiten können Zecken auf den Hund übertragen?

Zu Infektionskrankheiten, die beim Hund durch Zecken verursacht werden, zählen:

  • Borreliose
  • Babesiose (Hundemalaria)
  • Anaplasmose
  • FSME
  • Ehrlichiose

Die Borreliose ist hierbei die am häufigsten vorkommende Zeckenkrankheit. Für den Menschen ist die Borreliose sogar noch bedrohlicher als für den Hund.

Ist ein Hund an FSME erkrankt, besteht meist keine Gefahr, jedoch kann sie für den Menschen gefährlich sein.

Hauptsächlicher Übertrager von Borreliose ist der Gemeine Holzbock. Die Borrelien befinden sich bei der Zecke im Darm. Stechen Zecken einen Hund, können Gelenke und teilweise sogar Organe befallen werden, nachdem sich die Bakterien im Körper ausgebreitet haben.



Wie erkennt man die Anzeichen einer Erkrankung?

Ist ein Hund an Borreliose erkrankt, ist das gar nicht so leicht festzustellen. Bei einem Menschen tritt häufig eine Wanderröte auf, welche bei einem Hund entweder nicht vorkommt oder aber durch sein dichtes Haarkleid nicht zu erkennen ist. Geschwollene Lymphknoten sowie Fieber hingegen können zu ersten Anzeichen einer durch Zecken verursachten Borreliose zählen.

Durch eine Infektion bedingte Arthritis könnte der Vierbeiner folglich beginnen zu lahmen, ausserdem könnte er chronisch an Rheuma erkranken, was für den Hund sehr schmerzhaft ist. Später kommt möglicherweise noch eine Entzündung der Nieren hinzu. Hier einige Symptome, die ein Hund zeigen kann, wenn er durch Zecken an Borreliose erkrankt ist:

  • Schwellung der Lymphknoten
  • Polyarthritis (Chronische Gelenkentzündung)
  • Schwellungen der Gelenke
  • Erschöpfung
  • Fieber
  • Als späte Folge Nierenentzündung
  • Lahmheit durch Entzündungen der Gelenke

Wie schützt man seinen Hund bestmöglich vor Borreliose?

Es gibt verschiedenste Massnahmen, um den Hund vor den gefährlichen Zecken zu schützen. Wichtig ist, den geliebten Vierbeiner nach dem Spaziergang schnellstmöglich auf Zecken abzutasten. Meist werden gefährliche Erreger erst nach 12 Stunden übertragen. Sitzt die Zecke bereits fest, kann man sie mit einer Zeckenkarte, Zeckenzange oder einer Pinzette relativ leicht entfernen.

Um dem Stich einer Zecke von Beginn an vorzubeugen, gibt es verschiedene, sehr hilfreiche Methoden. Hier bieten sich beispielsweise flüssige Floh- und Zeckenschutzmittel an. Diese sind auch als Spray erhältlich und müssen regelmäßig angewendet werden. Genauso effizient sind Spot-On-Produkte, welche zum Teil nur natürliche Wirkstoffe enthalten und auf die Grösse des Hundes angepasst sind.

Ein Floh-, Ungeziefer- und Zeckenhalsband ist ebenso ein hervorragender Schutz gegen Parasiten. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Vierbeiner stets ein Halsband tragen. Gleichartige Erzeugnisse wie Puder oder Schaum sind ebenfalls zum Schutz vor Zecken und somit auch Borreliose geeignet.


Impfung gegen Borreliose

Bei Hunden besteht die Möglichkeit, sie gegen Borreliose impfen zu lassen. Bei Menschen ist dies nicht möglich. Ist der Hund geimpft, bildet er Antikörper. Ist eine Zecke mit Borreliose infiziert und sticht den geimpften Hund, machen die Antikörper die Bakterien unschädlich.

Gegen Borreliose sind in Deutschland diverse Impfstoffe erhältlich. Hierbei ist wichtig, dass der Impfstoff einen effektiven Schutz gegen Borrelia burgdorferi bietet. Dies ist eine Art von Bakterien, die den Hund nachweislich krank machen kann. Auch Borrelia afzelii und Borrelia garinii (Bakterienarten) können für Hunde sehr gefährlich sein. Mittlerweile gibt es eine Impfung gegen Borreliose, welche gegen alle drei Bakterienarten einen Schutz bietet.

Der Hund kann ab dem Alter von 3 Monaten eine Impfung gegen Borreliose erhalten. Die Grundimmunisierung ist abgeschlossen, wenn eine Zweitimpfung nach spätestens 5 Wochen zustande gekommen ist. Später sind Auffrischimpfungen nötig, dessen Zeitpunkt man am besten mit dem Tierarzt seines Vertrauens bespricht. Der Impfschutz bleibt erhalten, wenn der Vierbeiner einmal jährlich eine Impfung gegen Borreliose erhält.