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Wann macht es Sinn, meinen Hund zu kastrieren bzw. sterilisieren? Teil 1

Von MyLuckyDog

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Die Kastration eines Hundes ist eine wichtige Entscheidung und sollte immer gut durchdacht sein. Neben der Frage nach dem richtigen Zeitpunkt spielen auch die Vor- und Nachteile eine wichtige Rolle und sollten zum Wohle des Tieres natürlich in die Überlegung einfliessen.

Zudem kommt es nicht selten vor, dass eine Kastration und eine Sterilisation gleichgesetzt bzw. als ein und derselbe Eingriff betrachtet werden. Auch auf diesen Punkt soll daher im Folgenden nochmal eingegangen werden.

Was ist eine Kastration überhaupt?


Wie schon eben kurz erwähnt, setzen viele die Kastration mit einer Sterilisation gleich oder haben die Ansicht, dass die Kastration für den männlichen und die Sterilisation für den weiblichen Hund gilt. Dies ist aber grundsätzlich falsch. Bei beidem handelt es sich zwar um einen medizinischen Eingriff, der aber jeweils unterschiedlich aufgebaut ist.

Bei einer Sterilisation werden die Ei- und Samenleiter durchtrennt. Somit ist der Hund zwar unfruchtbar, aber dennoch sexuell aktiv, da die Produktion der Geschlechtshormone erhalten bleibt. Dieser Eingriff kann bei Rüden und Hündinnen gleichermassen vorgenommen werden.

Eine Kastration, die selbstverständlich auch auf beide Geschlechter angewendet werden kann, zielt auf die Keimdrüsen des Tieres ab. Hierbei werden diese unter Vollnarkose entfernt. Durch das Entfernen dieser Drüsen wird bei der Hündin kein Östrogen bzw. beim Rüden kein Testosteron mehr produziert. Die Geschlechtshormone bleiben also aus und der Sexualtrieb bzw. das Sexualverhalten wird beim Hund unterbunden.

Wie man hier sehen kann, zielen beide Eingriffe auf das gleiche Ergebnis ab, nutzen dafür aber andere Wege, die sich auch nachhaltig auf das Verhalten eines Hundes auswirken können. Klar ist, eine OP ist immer anstrengend für einen Hund und darum sollte dieser anschliessend auch geschont werden. Auf  https://myluckydog.ch/hundepflege/hundeapotheke/ gibt es einige interessante Produkte, um dem Hund das Leben ein bisschen zu versüssen. Natürlich auch mal ganz ohne OP.


Ab wann spricht man bei Hunden von Geschlechtsreife?

Die Geschlechtsreife ist insofern in Anbetracht einer Kastration oder Sterilisation relevant als das man diese bei sowohl weiblichen als auch männlichen Hunden abwarten sollte, bevor ein solcher Eingriff vorgenommen wird. 

Bei der Geschlechtsreife muss zwischen Rüde und Hündin unterschieden werden. Bei einer Hündin spricht man in etwa zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat von einer ersten Läufigkeit und somit von der Geschlechtsreife. Der Rüde hingegen entwickelt die Geschlechtsreife erst zwischen dem 12. und dem 24. Lebensmonat, also einige Zeit später als die Hündin. Zwischen dem 5. und dem 8. Lebensmonat spricht man bei einem Rüden von der Pubertät.

Diese zeitlichen Angaben sind jedoch immer als Richtwert zu betrachten, da es neben dem Geschlecht auch auf die Rasse ankommt und sich dadurch die Zeitschiene in beide Richtungen verschieben kann. Dies sollte also immer mit berücksichtigt und mit dem Tierarzt besprochen werden. 


Der operative Eingriff bei Rüden und Hündinnen

Kastration einer Hündin - die wichtigsten Faktoren

Ein solcher Eingriff führt bei einer Hündin dazu, dass diese für die Zucht ausgeschlossen wird. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund sollte der Eingriff gut überlegt sein.

Nach einer solchen OP sind die Effekte einer läufigen Hündin Vergangenheit, was für viele Hundebesitzer schon den wichtigsten Faktor darstellt. Doch auch Krankheiten werden durch einen solchen Eingriff vorgebeugt. Allen voran die Gebärmuttervereiterung, auch Pyometra genannt, die bei nicht kastrierten Hündinnen vermehrt auftreten kann (Risiko ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich). Auch der sogenannte Mamatumor kann infolge einer solchen OP vorgebeugt werden.

Es gibt also einige medizinische bzw. gesundheitliche Vorteile, die bei einer Hündin entstehen, wenn diese kastriert werden.

Doch gibt es auch durchaus Nachteile, die es zu beachten gilt. Wie sich der massive Eingriff in den Hormonhaushalt im Einzelfall auswirkt, ist schwer abzuschätzen. Ausserdem erhöht sich bei Hündinnen bei einer vollständigen Entfernung der Gebärmutter das Risiko einer Magendrehung.

Kastration eines Rüden - die wichtigsten Faktoren


Bei einem Rüden führt ein solcher Eingriff oftmals dazu, dass der Hund ruhiger wird und die Aktivität abnimmt. Häufig ist dies auch mit einem vermehrten Hunger verbunden, der zu Gewichtszunahme führen kann. Auch wenn es selten zu Fettleibigkeit führt, sollte das Gewicht des Hundes nach einer Kastration aufmerksam überwacht werden, damit man gegebenenfalls Massnahmen ergreifen kann.

Eine Kastration führt bei Rüden häufig zu mehr Gelassenheit im Umgang mit Artgenossen. So kann er in Gegenwart von Hündinnen sicherer werden und legt gegenüber männlichen Rivalen ein weniger konfrontatives Verhalten an den Tag. 

Durch den Eingriff können auch Krankheiten vorgebeugt werden, die für einen Rüden äusserst gefährlich sind. Speziell die Hoden und der After sind hier Zonen, die durch eine Kastration geschützt werden. Bei kastrierten Rüden kommt es nur noch sehr selten zur Prostatavergrösserung, was auch für Dammbrüche gilt. Hodenkrebs ist ebenfalls eine Krankheit, der durch einen solchen Eingriff vorgebeugt wird.

Man sollte dennoch immer beachten, dass es bei jedem operativen Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird, auch Risiken gibt. Insbesondere dann, wenn das Alter vom jeweiligen Hund bereits vorangeschritten ist. Der Eingriff selbst kann unter Umständen auch unerwünschte Folgen haben, wie Nachblutungen im Hodensack. Diese kommen zwar nur vereinzelt vor, sind aber dennoch ein Risiko, welches mit bedacht werden sollte.


Welche anderen Möglichkeiten gibt es noch?


Eine Alternative zum typischen operativen Eingriff stellt die chemische Kastration dar. Wobei man das Wort Alternative hierbei etwas vorsichtig aussprechen muss. Die chemische Variante basiert auf der Einpflanzung eines Chips, der die Entwicklung der Geschlechtshormone unterdrückt. Dadurch wird der gleiche Effekt erzielt, der auch bei einem operativen Eingriff erzielt werden würde.

Ein chemischer Eingriff muss nicht unter Vollnarkose geschehen, was einen wesentlichen Vorteil darstellt, besonders, wenn es sich um ältere Tiere handelt. Jedoch ist die Wirksamkeit des Chips auf 6. bis maximal 12. Monate begrenzt. Diese Variante als dauerhafte Lösung zu nutzen, könnte also sehr kostspielig sein. Der chemische Eingriff dient eher dazu, um herauszufinden, wie der Hund auf das Kastrieren reagieren würde, bevor man den eigentlichen Eingriff wagt. So kann man mögliche Verhaltensweisen vom Hund im Vorfeld analysieren und dann eine Entscheidung treffen.

Es gibt also viele Gründe für wie auch gegen eine Kastration, bzw. Sterilisation, die genau abgewogen werden sollten. Wer sich unsicher ist, sollte auf jeden Fall das Gespräch mit seinem Tierarzt suchen. Egal wie man sich entscheidet - das Wohl des Tieres sollte immer an erster Stelle stehen. 

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