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Verhalten in der City - auf vier Pfoten durch die Stadt

Von MyLuckyDog

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Hunde an das oft hektische Treiben einer Stadt gewöhnen - so geht es


Wenn ein Hund nicht von klein auf in einer Stadt aufgewachsen ist, sollte er langsam an die für ihn neue und herausfordernde Umgebung herangeführt werden. Insbesondere wenn ein Umzug vom Land in die Stadt ansteht, ist es ratsam, schon eine Weile vor der räumlichen Veränderung mit deinem Vierbeiner von Zeit zu Zeit die nächste Stadt aufzusuchen, um ihn an die neue Umgebung zu gewöhnen. Wie du deinen Vierbeiner zeitnah und vor allem nachhaltig fit für die City machst, erfährst du in allen Einzelheiten, wenn du weiterliest.


Einen Hund an das Leben in einer Stadt zu gewöhnen, ist machbar.


Um zu verstehen, wie herausfordernd ein Spaziergang durch die Stadt für deinen Hund sein kann, ist es hilfreich, wenn du dich in ihn hineinversetzt. Insbesondere der sehr sensible Hörsinn sorgt dafür, dass Hunde permanent unter Stress stehen, wenn die Stadt für sie neu ist. Denn durch den in der Stadt üblichen Verkehr und viele andere Lärmquellen wird er immer wieder neuen Reizen ausgesetzt, die ihn aufgrund ihrer Vielzahl schlicht überfordern. Hinzu kommen noch visuelle Reize und vor allem Gerüche, die überall sind und deinen Hund zusätzlich verwirren. Wenn du dir all dieser Tatsachen bewusst bist, hast du eine gute Basis, um gemeinsam mit deinem Hund zu lernen, wie er sich in der Stadt trotz der vielen Ablenkungen sicher fühlen kann.


Ruhe - die Grundvoraussetzung, um deinen Hund an ein städtisches Umfeld zu gewöhnen


Bei den ersten Versuchen, zusammen mit deinem Hund eine Großstadt zu erkunden, solltest du selbst absolut ruhig sein und Souveränität ausstrahlen, da dein Hund dies spürt und sich deine Ausgeglichenheit auf ihn überträgt. Wenn du selbst unsicher bist, bemerkt dies dein Hund und wird dadurch noch nervöser, als er es wahrscheinlich ohnehin schon ist. Aus diesem Grund ergibt es Sinn, zunächst eine Stadt beziehungsweise eine Gegend auszusuchen, in der du dich gut auskennst und sicher fühlst.


Am Anfang eher behutsam vorgehen und die Intensität langsam steigern


Grundsätzlich solltest du für die Gewöhnung deines Hundes an städtische Gebiete, insbesondere für die ersten Male, ein mittelmäßig belebtes Gebiet auswählen. Ausserdem ist es am zielführendsten, wenn ihr zu Beginn eures Trainings eher kurz unterwegs seid und die Dauer eurer Spaziergänge mit der Zeit steigert. Vielen Hunden hilft es auch, das Geschehen zuerst aus sicherer Entfernung zu beobachten. Du und dein Hund könnt zum Beispiel auf einer Bank das Treiben aus der Entfernung erst einmal beobachten. Bitte achtet bei dieser Übung darauf, ob euer Hund Ruheübungen schon gut meistern kann.


Eine intensive Beobachtung hilft dir, den Trainingserfolg einzuschätzen.


Während den Übungseinheiten, mit denen du deinen Hund an die Stadt gewöhnen möchtest, musst du ihn gut im Auge behalten. Denn sobald du merkst, dass du ihn überforderst, ist es wichtig, einen Gang zurückzuschalten und ihm mehr Zeit zu geben. Um sich nach und nach zu orientieren, muss dein Hund zum Beispiel die Gelegenheit haben, sehr ausgiebig zu schnüffeln und die Gerüche der Umgebung wahrzunehmen. Wenn du ihn ständig zum Weitergehen animierst und ihm nicht ermöglichst, sich mit der Umgebung auseinanderzusetzen, wird es definitiv länger dauern, bis er sich an die Stadt gewöhnt hat. Nur wenn dein tierischer Begleiter keinen Druck verspürt und nicht gestresst ist, kann er die auf ihn einprasselnden Eindrücke so verarbeiten, dass ihm ein Ausflug inmitten der Hektik einer Stadt nichts ausmacht.


Schwierige Situationen bewusst in euer Training einbauen


Mit der Zeit wird dein Hund sicherer werden und ganz gelassen durch die Stadt streifen. Wenn dies der Fall ist, kannst du gegebenenfalls daran denken, spezielle Situationen zu üben, damit dein treuer Begleiter allen Schwierigkeiten eines städtischen Umfelds gewachsen ist. Sehr herausfordernd für Hunde sind zum Beispiel Einkaufszentren. Denn nicht nur Drehtüren und Rolltreppen wirken auf Hunde verstörend, auch laute Lüftungen und ein generell hoher Geräuschpegel sorgen dafür, dass dein Liebling große Mühe haben wird, mit dieser Herausforderung umzugehen. Um diese Herausforderung irgendwann zu schaffen, ist es am besten, ihn sehr langsam an die Aufgabe heranzuführen. Dies bedeutet, mit ihm zusammen erst einmal längere Zeit den Eingang zu beobachten, bis du merkst, dass er versteht, dass es sich um eine Art Tür handelt. Als Nächstes kannst du dann damit beginnen, mit ihm diese Tür zu erkunden und sie vielleicht auch schon einmal mit ihm durchschreiten. Elementar ist, dass Du die Aufgabe in sehr kleine Schritte unterteilst und diese immer wieder einzeln übst, bis Du den Eindruck hast, dass er mit der Aufgabe gut klarkommt. Wie du siehst, ist Geduld einer der wesentlichen Faktoren, um deinem Hund nachhaltig beizubringen, einen Ausflug in die City gut zu meistern.


Bus und Bahn - erfahrene Hunde können diese Hürde meistern


Wenn dein Vierbeiner nach einem intensiven und verständnisvollen Training jeden Trip in die Stadt locker wegsteckt und sich darüber freut, durch die City zu streifen, kannst du, wenn gewünscht den nächsten Schritt wagen und gemeinsam mit deinem Liebling üben, mit dem Bus oder Bahn zu fahren. Wie bei allen anderen Aufgaben rund um das Verhalten in einem städtischen Umfeld, musst du auch bei diesem Projekt sehr kleinteilig und Schritt für Schritt vorgehen. Empfehlenswert ist es, wenn du dich zunächst an die Bushaltestelle setzt und deinen Liebling einfach beobachten lässt. So kann er sich an die Geräusche und die Gesamtsituation gewöhnen.


Denn Vierbeiner an die City zu gewöhnen ist kein Problem, wenn du dich sehr genau an folgende Punkte hältst:


  • immer Ruhe bewahren
  • schrittweise vorgehen
  • richtiges Verhalten loben
  • häufige Wiederholungen einbauen
  • euer Stadtbesuch sollt immer positiv für deinen Hund sein
  • denk daran, bei Bedarf Equipment für deinen Hund dabei zu haben: Trinken, Reisedecke, Kotbeutel, Belohnungen
  • eventuell ein Maulkorb-Training - je nachdem wo du unterewgs bist, gibt es eine MAulkorbpflicht


Viel Spass mit deiner Fellnase in der City!