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Trüffelsuche mit Hund

Von MyLuckyDog

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Die Menschheit kennt Trüffel schon seit Tausenden von Jahren, obwohl dieser unterirdisch wachsende Pilz nicht einfach zu finden ist. Als zuverlässige Helfer bei der Trüffelsuche haben sich Hunde hervorgetan, die dank ihres ausgeprägten Geruchssinns in der Lage sind, diese schmackhafte Delikatesse zu orten. In der Vergangenheit wurden auch Schweine zur Trüffelsuche genutzt, was sich aber im Gegensatz zum Einsatz von Hunden als ineffektiv erwiesen hat, da Schweine mitunter sehr energisch vorgehen und dabei grosse Schäden anrichten. Gut ausgebildete Hunde hingegen zeigen an, wo eine Trüffel im Boden schlummert und überlassen das Ausgraben dem Hundehalter.


Die Vielfalt dieser Pilze ist faszinierend

In Mitteleuropa sind rund 300 unterschiedliche Trüffelarten nachgewiesen, von denen etliche zum Verzehr geeignet sind. Besonders begehrt sind unter anderem weisse Piemont-Trüffel und schwarze Perigord-Trüffel. Trüffel werden vielfach mit Ländern wie Italien, Frankreich und Kroatien in Verbindung gebracht. Aber auch in der Schweiz, Österreich und Deutschland gibt es viele natürliche Trüffelvorkommen, die eine Suche mit Hunden nach diesem schmackhaften Pilz sehr attraktiv machen. Aufgrund seiner Seltenheit und einer gewissen Mühe, die aufgewendet werden muss, um ihn zu finden, ist er sehr teuer. So kann ein Kilogramm weisser Trüffel je nach Marktlage bis zu CHF 8500.- wert sein. Damit Trüffel gedeihen können, gehen sie eine Verbindung mit den Feinwuzeln verschiedener Baumarten ein. In der Regel handelt es sich um Laubbäume, weswegen diese Art von Pilz vor allem in Wäldern vorkommt. Des Weiteren bevorzugt er eher kalkhaltige und bis zu einem gewissen Grad feuchte Böden.


Trüffelhunde haben viel Spass bei der Arbeit

Die Suche nach unterirdischen Pilzen liegt allen Hunden im Blut. Traditionell werden häufig Hunde der Rasse Lagotto Romagnolo zu Trüffelhunden ausgebildet, aber jede Hundenase ist dazu fähig, sie zu finden. Das Suchen nach dieser Delikatesse ist für Hunde eine sehr willkommene Abwechslung und wird von Ihnen in erster Linie als spannendes Spiel gewertet. Dies spricht vor allem Jagdhunde an, aber auch alle anderen Vierbeiner sind definitiv dazu in der Lage, das Handwerk der Trüffelsuche zu erlernen. Gemeinsam mit dem Hund eine schöne Zeit an der frischen Luft haben und dabei etwas Sinnvolles zu tun, macht den Reiz für viele Trüffelsucher aus. Aber nicht nur Herrchen und Frauchen werden mit der Zeit immer versierter und engagierter bei der Suche nach Trüffeln, auch die Hunde steigern ihre Begeisterung von Suche zu Suche.


Eine Ausbildung zum Trüffelhund ist nicht schwer

Wenn es darum geht, seinem Hund beizubringen, wie er Piemont-Trüffel und alle weiteren Sorten dieses Pilzes erschnüffelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Die einfachste, aber auch kostenintensivste Lösung ist der Besuch eines entsprechenden Kurses, bei dem erfahrene Trainer den Hunden alles vermitteln, was ein guter Trüffelhund wissen muss. Solche Kurse gibt es schweizweit an verschiedenen Orten. Einige Anbieter von Kursen machen es auch möglich, den eigenen Hund zu Hause professionell zu trainieren. Zu diesem Zweck kann nämlich ein Starter-Kit bestellt werden, in dem neben Übungstrüffeln vor allem eine Beschreibung von Trainingseinheiten und Informationen zur Trüffelbestimmung sowie den besten Fundorten enthalten sind. Ausserdem sind in dem Paket Werkzeuge zum Säubern von Trüffeln und Leckerlis zu finden. Aber auch ohne klassisches Starterset können Hunde von Ihren Haltern selbstständig zu einem Trüffelhund gemacht werden. Um dies umzusetzen, reicht es in der Regel aus, damit anzufangen, kleine Trüffelstücke gut sichtbar zum Beispiel an einem Hundespielzeug zu befestigen und dieses dann zu verstecken. Mit der Zeit sollten die Verstecke immer schwieriger werden und nur noch Trüffelstücke ohne Spielzeug zum Einsatz kommen Hunde lernen schnell, dass es um den Geruch der Trüffel geht und finden diese später auch wenn sie unter der Erde sind. Wie lange eine Ausbildung zum Trüffelhund dauert, ist je nach Charakter der einzelnen Vierbeiner sehr verschieden. Einige Kurse dauern nur einen Tag, andere Ausbildungen veranschlagen hingegen eine Ausbildungszeit von bis zu 20 Tagen. Eine komplette Ausbildung in Italien, dem Mutterland von Trüffelhunden, wird laut Experten sogar über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren ausgedehnt.


Der Herbst ist für die Trüffelsuche perfekt

Der Herbst ist Trüffelzeit. Denn immer dann, wenn es draussen kälter wird, kann die Trüffelernte beginnen. Je nach Sorte ist aber auch eine Ernte bis in das Frühjahr hinein möglich. Die Bestimmungen, welche der begehrten Pilze geerntet werden dürfen, sind nicht einheitlich. So ist in Deutschland die Trüffelsuche grundsätzlich nicht erlaubt, wenn keine Sondergenehmigung der zuständigen Behörde vorliegt. Aber auch dann dürfen nur einige Sorten geerntet werden. In der Schweiz ist das Sammeln auch nicht erlaubt, was sich aber von Kanton zu Kanton unterscheiden kann. Am besten erkundigt man sich vor Ort, welche Möglichkeiten es gibt, diese delikaten Speisepilze in der freien Natur zu suchen. In beiden Ländern dürfen sie aber auf Plantagen und in Privatgärten kultiviert werden und der Einsatz von Trüffelhunden ist dort auch erlaubt.


Die Ausbildung eines Trüffelhundes bringt viele Vorteile

Seinen geliebten Vierbeiner für die Trüffelsuche auszubilden ist eine spannende Angelegenheit für Mensch und Tier aufgrund folgender Tatsachen:


- Man verbringt Zeit an der frischen Luft.

- Das Haustier wird spielerisch beschäftigt und ist aktiv.

- Mit ein bisschen Glück findet man köstliche Trüffel und kann diese geniessen.