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Campen mit Hund: Ein umfassender Ratgeber

Von MyLuckyDog

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⁠Camping ist eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die Natur zu genießen. Doch was gibt es Schöneres, als dieses Erlebnis mit dem besten Freund des Menschen zu teilen? Das Campen mit Hund kann ein unvergessliches Abenteuer sein, vorausgesetzt, man ist gut vorbereitet. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf verschiedene Arten des Campens ein und was dabei besonders zu beachten ist, wenn man mit seinem vierbeinigen Begleiter unterwegs ist.

Wie seid ihr unterwegs? ⁠

Camping mit dem Zelt ⁠

Das Campen mit dem Zelt ist eine der ursprünglichsten Formen des Campens und bietet ein besonderes Naturerlebnis. Wenn du mit deinem Hund im Zelt campen möchtest, solltest du darauf achten, dass das Zelt groß genug ist, um sowohl dir als auch deinem Hund ausreichend Platz zu bieten. Ein stabiler Zeltboden ist wichtig, damit die Krallen deines Hundes keinen Schaden anrichten. Zudem sollte das Zelt gut belüftet sein, um die Nächte für euch beide angenehm zu gestalten. Eine extra Unterlage oder Decke für deinen Hund sorgt dafür, dass er sich wohlfühlt und der Zeltboden geschützt bleibt.

Camping mit dem Bus oder Wohnmobil ⁠

Der Campingbus oder das Wohnmobil bieten den Vorteil von mehr Komfort und Flexibilität. Dein Hund hat einen festen Platz, an dem er sich sicher und geborgen fühlen kann. Achte darauf, dass dein Hund während der Fahrt sicher untergebracht ist, beispielsweise in einer Transportbox oder mit einem speziellen Sicherheitsgurt für Hunde. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern schützen deinen Hund auch bei plötzlichen Bremsmanövern. Die Transportbox kann auch gleich als Schlafplatz dienen, wenn ihr draußen seid, sodass sich der Hund jederzeit zurückziehen kann und einen vertrauten Ort hat.

Wo seid ihr unterwegs? ⁠

Camping auf einem Campingplatz ⁠

Campingplätze bieten oft viele Annehmlichkeiten wie sanitäre Anlagen, Stromanschlüsse und manchmal sogar spezielle Bereiche für Hundebesitzer*innen. Informiere dich im Voraus, ob Hunde auf dem gewünschten Campingplatz erlaubt sind und ob es spezielle Regeln gibt, die du beachten musst. Viele Campingplätze verlangen, dass Hunde an der Leine geführt werden, und einige bieten spezielle Hundewiesen oder Hundestrände an. Es ist auch sinnvoll, sich nach vorhandenen Tierarztpraxen in der Nähe zu erkundigen, falls es zu einem Notfall kommen sollte.

Wildcampen in der Natur ⁠

Das Wildcampen in der freien Natur ist in vielen Ländern nur eingeschränkt oder gar nicht erlaubt. Wenn du dich dennoch für diese Art des Campens entscheidest, ist es wichtig, die lokale Gesetzgebung zu kennen und sich respektvoll gegenüber der Natur zu verhalten. Stelle sicher, dass dein Hund keine Wildtiere stört und immer unter Kontrolle ist. Denke auch daran, dass du in der Natur keinen Müll hinterlassen solltest, damit die Umgebung sauber und unberührt bleibt.


Materialliste für das Campen mit Hund ⁠

Je nachdem, wie und wo ihr unterwegs seid, kann sich die Materialliste etwas unterscheiden. Hier sind die grundlegenden Dinge, die du benötigst:

Grundausstattung ⁠

- Schlafunterlage : Eine bequeme Matte oder ein Hundebett sorgt dafür, dass dein Hund gut schläft. Es gibt spezielle Outdoor-Hundematten, die leicht und wasserabweisend sind.

- Futter und Wasser: Plane genügend Futter für die gesamte Reise ein. Vergiss nicht, eine stabile Trinkflasche und einen Napf mitzunehmen, damit dein Hund immer ausreichend Wasser hat.

- Anleinsystem : Ein mobiles Anleinsystem ist praktisch, um deinen Hund auf dem Campingplatz oder in der Natur sicher zu halten. 

- Lange Leine oder Schleppleine Eine lange Laufleine, um deinem Hund mehr Bewegungsfreiheit zu geben, ohne dass er weglaufen kann.

- Geschirr: Ein gut sitzendes Geschirr ist bequemer und sicherer als ein Halsband, besonders wenn dein Hund an einer langen Leine ist.

- Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set speziell für Hunde kann im Notfall sehr hilfreich sein. Es sollte Verbandsmaterial, eine Pinzette für Zecken und eine kleine Schere enthalten.

- Hundekotbeutel : Zum Aufsammeln von Hundekot und zur Einhaltung der Campingplatzregeln.

Spezifische Materialien je nach Ort, Transport und Witterung ⁠

- Hundeschlafsack : In kälteren Nächten kann ein Hundeschlafsack nützlich sein, um deinen Vierbeiner warm zu halten.

- Transportbox : Eine sichere Transportbox, die auch als Schlafplatz dienen kann.

- Sicherheitsgurt : Ein spezieller Sicherheitsgurt für Hunde zur Sicherung während der Fahrt.

- Insektenschutzmittel : Spezieller Schutz gegen Zecken und andere Insekten

Verhalten und Sicherheit ⁠

Bevor du mit deinem Hund zum Campen aufbrichst, solltest du einige grundlegende Dinge beachten, um sicherzustellen, dass die Reise für euch beide angenehm und sicher ist.

- Gesundheitscheck: Vor der Reise sollte dein Hund gesund und geimpft sein. Ein kurzer Besuch beim Tierarzt kann klären, ob dein Hund fit für das Abenteuer ist. Es ist auch ratsam, den Impfpass des Hundes mitzunehmen, falls ein Tierarztbesuch notwendig wird.

- Leinenpflicht: In vielen Gebieten besteht eine Leinenpflicht. Informiere dich vorher über die Regeln am Zielort. Selbst wenn keine Leinenpflicht besteht, ist es oft sicherer, deinen Hund anzuleinen, um ihn vor Gefahren zu schützen.

- Schutz vor Parasiten: Schütze deinen Hund vor Zecken, Flöhen und anderen Parasiten. Ein entsprechendes Präparat vom Tierarzt kann hier helfen. Auch regelmäßige Kontrollen auf Parasiten sind wichtig.

- Verhaltenstraining: Dein Hund sollte grundlegende Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ beherrschen, um in jeder Situation gut reagieren zu können. Dies erleichtert das Zusammenleben auf engem Raum und hilft, stressige Situationen zu vermeiden

Fazit ⁠

Das Campen mit Hund kann eine bereichernde Erfahrung sein, die die Bindung zwischen Mensch und Tier stärkt. Mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Equipment steht einem gelungenen Campingabenteuer nichts mehr im Wege. Egal ob im Zelt, im Bus, auf dem Campingplatz oder in der freien Natur – genieße die gemeinsame Zeit und die Freiheit der Natur mit deinem vierbeinigen Freund! Packe alle notwendigen Materialien ein, halte dich an die Verhaltensregeln und achte auf die Sicherheit deines Hundes, damit ihr beide die Zeit in der Natur voll und ganz genießen könnt