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Wie häufig soll ich meinen Hund füttern?

Von MyLuckyDog

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Wie oft ein Hund gefüttert werden sollte, ist eine Frage, die zahlreiche Hundebesitzer beschäftigt und zugleich an viele verschiedene Faktoren geknüpft ist. Im Fokus stehen dabei die einmal und zweimal sowie aber auch vereinzelt die mehrmalige Futtervariante, die hier als Optionen genutzt werden können. Stichhaltige Argumente können alle Möglichkeiten bieten. Was die einzelnen Varianten auszeichnet und wann welche Variante am besten geeignet ist, erfährst du hier.


Einmal, zweimal oder mehrmals Futter pro Tag - welche Variante ist empfehlenswert?


Die einmal und zweimal Futter pro Tag Variante sind jene Optionen, die am häufigsten angewandt werden. Dabei sollte immer beachtet werden, dass die Ernährung von einem Hund in erster Linie von der Menge des Futters und nicht von der Häufigkeit abhängig ist. Damit ist gemeint, dass der gleiche Hund sowohl bei der einmal als auch bei der zweimal Futtervariante stets die gleiche Menge bekommt.

Ein kleines Beispiel, um dies zu verdeutlichen:


Ein ausgewachsener Schäferhund mit einem Gewicht von 30 Kilogramm bekommt einmal täglich eine Futtermenge von etwa 750 Gramm Trockenfutter. Diese Menge ergibt sich aus der Formel 30 Kg x 2,5 % = 0,75 Kg. In der Regel geht man davon aus, dass ein ausgewachsener Hund in etwa 2,5 Prozent seines Körpergewichtes als Futtermenge pro Tag benötigt. Dies ist allerdings nur eine Faustregel und kann sich je nach Futtersorte variieren, ebenso erhöht sich die Prozentzahl bei Nassfutter und BARF. 


Wendet man diese Formel jetzt auf den gleichen Hund mit einer zweimal Futtervariante an, so würde sich daraus folgende Rechnung ergeben. 30 Kg x 2,5 % = 0,75 Kg als Gesamtfuttermenge. Diese müsste dann auf zwei tägliche Mahlzeiten aufgeteilt werden, also 0,75 Kg / 2 = 0,375 Kg pro Mahlzeit.



Die einmal Futtervariante und ihre Vorteile



Dem Hund einmal Futter am Tag zu geben, ist in erster Linie einfach und bedarf keiner grossen Planung. Insbesondere für Hundehalter, die viel unterwegs sind, ist dies eine echte Erleichterung, wenn der Hund nur einmal Futter bekommt. Darüber hinaus lässt sich die Portionierung einfacher gestalten.


Dem Hund selbst schadet diese Option prinzipiell nicht, da der Magen sehr dehnbar ist und somit auch eine grosse Menge an Futter problemlos aufnehmen kann. Doch hier gibt es Ausnahmen, die berücksichtigt werden müssen. Empfindliche Hunde, trächtige und Milch gebende Hündinnen sowie Welpen oder auch Leistungshunde sollten am Tag mindestens zweimal gefüttert werden. Warum, das zeigt die zweimal Futter pro Tag Variante.


Die zweimal Futtervariante und ihre Vorteile


Das grösste Risiko, welches es für einen Hund bei der Ernährung bzw. der Futteraufnahme gibt, ist eine Magendrehung. Besonders häufig betroffen sind hiervon grosse Rassen, wie beispielsweise Doggen. Eine grosse Menge an Futter, die den Magen sehr stark dehnt, trägt hier massgeblich zu einem erhöhten Risiko bei. Speziell bei gefährdeten Rassen ist ein zweimaliges Füttern am Tag stets zu empfehlen, um die Gefahr zu reduzieren. Gleiches gilt hier für die bereits oben genannten Tiere (empfindliche Hunde, trächtige Hündinnen oder Milch gebende Hündinnen, Leistungshunde oder Welpen).


Wichtig ist für die Ernährung des Hundes, dass hier die Gesamtmenge des Futters nicht verändert wird. Sprich, die gesamte Futtermenge sollte die gleiche sein, wie bei einer einmaligen Fütterung.


Neben der Grösse, den Aufgaben und Eigenschaften sowie dem gesundheitlichen Zustand spielt auch das Alter eine wichtige Rolle bei der Frage nach der passenden Variante für die Ernährung des Hundes.


Wichtig zu beachten ist bei der zweimaligen (oder öfteren) Fütterungsvariante zudem, dass man auf zu häufige Leckerlis verzichten sollte und man zwischen der letzten Mahlzeit vom Vortag und der ersten Fütterung einen Abstand von mindestens zwölf Stunden einhalten sollte. Wie auch beim Menschen kann ständiges Snacken den Magen-Darm-Trakt belasten - eine längere Pause tut dem Stoffwechsel dagegen gut. 


Wie wirkt sich das Alter auf die Strategie bei der Ernährung aus?


Wie häufig ein Hund gefüttert werden sollte, ist auch anhand des Alters definiert. Bei jüngeren Hunden empfiehlt es sich, häufigere Mahlzeiten als Option zu nutzen. Hierbei geht die Anzahl auch über die oben genannten Varianten hinaus.


Bei einem Welpen bis zum vierten Lebensmonat sind vier Mahlzeiten am Tag durchaus angebracht und zu empfehlen.


Ab dem vierten bis hin zum sechsten Lebensmonat kann dann die Anzahl auf drei Mahlzeiten reduziert werden.


Nach dem sechsten Lebensmonat wird dann in den meisten Fällen auf eine zwei Mahlzeitenvariante zurückgegriffen. Diese Variante kann aber auch erst ab dem ersten Lebensjahr angewendet werden. Dies sollte von Hund zu Hund je nach Situation entschieden werden.


Welche Relevanz spielt die Uhrzeit beim Füttern?


Die Uhrzeit beim Füttern spielt bei Hunden eine mindestens genauso grosse Rolle, wie beim Menschen. Speziell beim Frühstück konnten hier in wissenschaftlichen Untersuchungen interessante Fakten festgestellt werden.


Hunde, die zum Frühstück eine Mahlzeit bekommen hatten, waren bei ihren Aktivitäten deutlich leistungsstärker und konnten einen besseren Spürsinn vorweisen. Gleiches galt hier für die Konzentrationsfähigkeit. In zahlreichen Untersuchungen wurde deutlich, dass ein hungriger Hund, der am Morgen nichts gefrühstückt hatte, schneller an Konzentration verlor als ein gesättigter Hund.



Regelmässiges oder chaotisches Füttern - welche Variante sollte gewählt werden?


Die letzte entscheidende Frage in diesem Text, bezieht sich auf die Struktur des Fütterns, genauer gesagt auf den Ablauf. Hierbei stehen sich die regelmässige Fütterung und die chaotische Variante gegenüber.


Schnell wird jedoch klar, wenn die Uhrzeit ein wichtiger Faktor bei der Fütterung ist, wie bereits im oberen Teil erkennbar war, dann ist auch ein geregelter Ablauf ein entscheidender Punkt.


Der Hund sollte immer regelmässig Futter bekommen, damit sich der Körper im Vorfeld darauf einstellen kann. Die innere Uhr des Hundes regt bereits vor dem Fressen die Verdauung an, sodass der Hund das Futter optimal aufnehmen und verstoffwechseln kann. Kommt es hier mal zu einer zeitlichen Verschiebung von 2-3 Stunden, so ist dies natürlich nicht gleich ein Weltuntergang.Generell sollte darauf geachtet werden, dass hier eine klare Struktur eingehalten wird, an die sich der Hund gewöhnen kann. Ein geregelter Ablauf trägt zu einer gesunden Ernährung bei und ist zuletzt dadurch auch besser geeignet als eine chaotische Fütterung.