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Stadt- vs. Landhund

Von MyLuckyDog

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Wo wir leben, beeinflusst nicht nur unseren Alltag, sondern auch den unserer Hunde. Ob es für sie gut ist, in der Stadt zu leben oder nur ein Leben auf dem Land das einzig Wahre für den Vierbeiner ist, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Viele Menschen sind skeptisch, wenn es um Hundehaltung in der Stadt geht. Doch hat die Stadt Hunden wirklich nichts zu bieten und das Landleben nur Vorteile für die Tiere?



Welche Vorteile bietet das Landleben für Hunde?


Wer auf dem Land lebt, ist in der Regel von Feldern, Wiesen und Wäldern umgeben. Für einen Spaziergang im Grünen sind keine langen Anfahrten oder weite Wege erforderlich. Die Auslauffläche befindet sich quasi vor der Haustür. Der Hund hat viel Platz zum Laufen und kann seinen Bewegungsdrang ausleben. Es locken lange Spaziergänge in freier Natur und abseits vom Lärm und der Hektik grosser Städte. Durch das geringe Verkehrsaufkommen ist der Hund weniger Abgasen ausgesetzt und kann öfter ohne Leine laufen, sofern es im betreffenden Gebiet keine Leinenpflicht gibt. Kommt dann noch ein

eigener Garten hinzu, kann der Hund hier jederzeit sein Revier inspizieren und viel Zeit im Freien verbringen.



Nachteile des Landlebens


Ländliche Gebiete sind deutlich weniger besiedelt als Städte. Dadurch kann es sein, dass unser vierbeiniger Partner unterwegs nur selten auf Artgenossen trifft. Werden diese Hundebegegnungen zur Ausnahme, kann sich das auf die Sozialkompetenz der Tiere auswirken. Sie reagieren eventuell unsicher und gestresst. Das gilt im Übrigen auch für andere Eindrücke, denen die Hunde aufgrund des ruhigen Landlebens selten ausgesetzt sind. Die reizarme Umgebung gewohnt, reagieren sie nicht selten sensibler auf Aussenreize wie Verkehrsgeräusche oder grosse Menschenansammlungen. Ein Umgebungswechsel kann ihnen einiges abverlangen, gerade auf Reisen oder bei Ausflügen kann das problematisch werden. Mit Tieren mit ausgeprägtem Jagdtrieb kann das Leben im Grünen anstrengend werden. Sie unangeleint laufen zu lassen, ist nur möglich, wenn der Hund in entsprechenden Situationen zuverlässig abrufbar ist. Nicht selten ist auch der nächste Tierarzt nur mit einer Autofahrt zu erreichen. Zudem garantiert ein Garten allein für den Vierbeiner noch keine angemessene Auslastung, verführt aber den Hundebesitzer eventuell dazu, weniger häufig mit dem Hund Spaziergänge zu unternehmen. 



Welche Vorteile bringt dem Hund das Leben in der Stadt?


Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte in den Städten mangelt es Stadthunden nicht an Sozialkontakten. Sie begegnen täglich Artgenossen und fremden Menschen. Auf extra dafür eingerichteten Auslaufflächen in Parks können sie frei laufen und mit ihren tierischen Freunden rennen und spielen. Dabei kommt es zu immer wechselnden Begegnungen - Langeweile ausgeschlossen. Zusätzlich gibt es an jedem Baum und an jeder Strassenlaterne interessante Botschaften zu erschnuppern. Stadthunde sind vielen Eindrücken ausgesetzt und häufig an das Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an wechselnde Umgebungen gewohnt. Sie wirken häufig gelassener und sind im Umgang mit Artgenossen entspannter als Hunde vom Land. Werden sie krank, gibt es eine grosse Auswahl an Tierärzten.



Nachteile des Stadtlebens


Die vielen Reize garantieren zwar einen abwechslungsreichen Alltag für das Tier, verlangen ihm aber auch einiges ab. Durch den engen Kontakt mit Menschen und Artgenossen wird ständig ein angepasstes Verhalten verlangt, um niemanden zu belästigen und im Strassenverkehr keine Gefahrenquelle darzustellen. Gassigänge ohne Leine sind selten und der andauernde Lärm ist durch das empfindliche Gehör der Hunde trotz Gewöhnung ein permanenter Stressfaktor. Haus mit Garten gibt es in Städten auch, doch das Leben der meisten Stadthunde findet in vergleichsweise kleinen Wohnungen statt. Bei genügend sonstiger Auslastung ist das nicht zwingend ein Problem, aber der Hund hat ohne sein Frauchen oder Herrchen fast keine Möglichkeit, mal an die frische Luft zu kommen. 



Fazit


Der Alltag von Hunden in der Stadt oder auf dem Land weist deutliche Unterschiede auf. Auf beiden Seiten gibt es Vor- und Nachteile. Da unsere vierbeinigen Gefährten sehr anpassungsfähig sind, kommen sie mit den Herausforderungen meistens erstaunlich gut klar. Sinnvoll für Hund und Halter kann es sein, das Umfeld gelegentlich zu wechseln. Mit dem Stadthund am Wochenende Zeit auf dem Land verbringen und dort die Ruhe und die Natur geniessen, bietet eine wohltuende Abwechslung vom hektischen Stadttrubel. Der Landhund profitiert von der Abwechslung bei Ausflügen in die Stadt und kann so behutsam mit verschiedenen Situationen und verändertem Geräuschpegel Erfahrungen sammeln. Dabei erleben Mensch und Tier gemeinsam neue Abenteuer und Herausforderungen, was die Bindung zueinander stärkt.