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Bin ich ein Hundemensch?

Von MyLuckyDog
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Der Hund ist seit jeher eines der beliebtesten Haustiere. Vor der Entscheidung, einen Hund bei sich aufzunehmen, stellen sich viele Menschen die Frage, ob sie diesem Vierbeiner auch gerecht werden können und ob so ein Hund überhaupt zur eigenen Persönlichkeit und zum derzeitigen Lebensstil passt. Ein Hund sollte niemals aus einer Laune heraus gekauft werden. Im Vorfeld gilt es, einige wichtige Fragen für sich zu beantworten, um herauszufinden, ob man sich als Hundehalter eignet oder eher nicht.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, was man als Hundebesitzer mitbringen muss. Welche Charaktereigenschaften lassen auf eine gute Eignung als Hundehalter schliessen? Wie sollte die Wohnsituation und die aktuellen Lebensumstände eines Hundemenschen aussehen? Was sollte man an Wissen von Anfang an mitbringen und was lässt sich leicht erlernen?

Eine interessante Studie des Wissenschaftlers Samuel D. Gosling und weiterer Kollegen aus dem Jahr 2010 widmete sich den Charaktereigenschaften von Menschen, die sich selbst entweder als Katzen- oder Hundemensch einordneten. Ein Ergebnis der Studie war unter anderem, dass Hundehalter eher extrovertierter, selbstbewusster und kontaktfreudiger sind als Katzenliebhaber. Das erscheint plausibel, denn Kontaktfreude sollte einem Hundehalter kein Fremdwort sein. Gerade der Austausch mit anderen Hundebesitzern oder das gemeinsame Spielen der Hunde gehört zum Alltag eines Hundemenschen dazu.

Ebenso erfordert die Erziehung eines Hundes eine selbstbewusste Persönlichkeit. Ein Hund orientiert sich am Verhalten seines Besitzers und wird dankbar für eine starke Führungsfigur sein, dies beinhaltet auch ein richtiges Mass an Konsequenz. Als Hundehalter sollte man neuen und unbekannten Situationen ausserdem stets mit der nötigen Souveränität begegnen und bei Problemen nicht gleich aufgeben, sondern nach alternativen Lösungen suchen.

Natürlich kommt es auch immer auf den Charakter des Hundes an. Einfühlsamkeit als weitere wichtige Charaktereigenschaft sollte selbstverständlich sein.

Neben den oben aufgeführten Charaktereigenschaften, die einen Hundemenschen auszeichnen, sollte der Tagesablauf eines Hundehalters klar strukturiert sein. Ein Hund benötigt geregelte Abläufe, denn sie geben ihm die nötige Sicherheit.

Kenntnisse über eine artgerechte Fütterung sowie die richtige Erziehung müssen nicht unbedingt selbst angeeignet werden. Hier helfen Ernährungsberater und Hundetrainer, vorhandene Wissenslücken zu füllen. Trotzdem ist es ratsam, sich vorab über die Bedürfnisse des zukünftigen Familienmitglieds zu informieren.

Ein Hund bedeutet jede Menge Verantwortung. Dessen sollte sich jeder potenzielle Hundehalter im Vorfeld bewusst sein. Klar sollte sein, dass sich Hund und Vollzeitjob nur schwer kombinieren lassen, es sei denn man kann seinen Vierbeiner mit an den Arbeitsplatz nehmen oder hat eine Betreuung für diese Zeit.

Die Grösse der Wohnung ist nicht unbedingt entscheidend, wenn der Hund genügend Auslauf bekommt. Die notwendige Länge der Spaziergänge und die Art der Beschäftigung können von Rasse zu Rasse natürlich stark variieren. Während ein Husky beispielsweise mehrere Stunden am Tag laufen will, genügt es einem Greyhound sich mit kurzen Sprints auf einer Hundewiese auszutoben.

Ein Hof oder Garten wäre wünschenswert, damit der natürliche Bewegungstrieb auch daheim frei ausgelebt werden kann, ist jedoch kein absolutes Muss. Natürlich sollte ein besonders grosser Hund nicht in einer Einzimmerwohnung gehalten werden, die noch nicht mal einen Garten hat. Je nach Alter und Rasse des Hundes sollte noch bedacht werden. dass Treppensteigen ein Problem darstellen könnte. Eine Wohnung im 4. Stock ohne Aufzug ist daher beispielsweise nicht empfehlenswert.

Als Hundemensch muss man bereit sein, einen Großteil der Freizeit seinem Liebling zu widmen. Nicht nur regelmässige Spaziergänge, sondern auch Fellpflege und die Reinigung von Bettchen und Näpfen erfordern ihre Zeit.

Ebenso muss man ggf. mit Einschränkungen bei der Urlaubswahl rechnen. Nicht überall ist der beste Freund des Menschen ein willkommener Begleiter. Für Weltenbummler eignet sich ein Hund daher eher weniger.

Ein ganz wichtiger weiterer Aspekt, der nicht vergessen werden sollte, ist die finanzielle Situation des Hundehalters. Kann jederzeit gewährleistet werden, dass für den vierbeinigen Freund bei Bedarf die optimale medizinische Versorgung sichergestellt ist?

Die Frage, ob man ein Hundemensch ist oder nicht, kann man sich letztendlich nur selbst beantworten. Ein Hund jedenfalls kann das Leben schöner, abwechslungsreicher und lebendiger machen, wenn man sich nur darauf einlässt