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Abenteuer Welpe: Das musst Du wissen

Von MyLuckyDog

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Wer sich für einen Welpen entscheidet oder bereits tierischen Familienzuwachs begrüssen durfte, übernimmt nicht zu unterschätzende Verantwortung. Aufgrund dessen ist es natürlich ein Anliegen vieler Hundehalter, bei der frühen Erziehung der kleinen Welpen keine Fehler zu machen, die sich im späteren Alter negativ auswirken könnten. Dabei ist sich neben erzieherischen Fragen auch mit der richtigen Ernährung auseinanderzusetzen.


Tipps für die richtige Fütterung:

Typischerweise erhalten Welpen, wie auch andere neugeborene Säugetiere, für eine gewisse Zeit Muttermilch, durch welche der gesamte Grundbedarf des Nachwuchses für einen gesunden Start ins Leben abgedeckt wird. Sind die Kleinen jedoch bereits ein paar Wochen auf der Welt, erfolgt die Umstellung auf herkömmliches Hundefutter. Das passende Futter ist massgeblich für den Wachstumsprozess des Welpen, eine gesunde Skelett- und Gebissbildung sowie für ein starkes Immunsystem. Solange du jedoch auf hochwertige, d.h. mineralhaltige, vitaminreiche und nährstoffreiche Kost setzt, bleibt es dir überlassen, ob du dich für Nass- oder Trockenfutter entscheidest. Während Nassfutter aufgrund seiner saftigen Konsistenz bei den meisten Hunden sehr beliebt ist und i.d.R. mit einem höheren Fleischanteil und einer schonenden Herstellung gerechnet werden kann, punktet Trockenfutter mit seinem hohen Energieanteil, seinem günstigeren Preis und der einfachen Portionierung. Indikator für eine gute Futterqualität ist v.a. ein hoher Anteil an Fleisch, der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und industrielle Farbstoffe sowie ein geringer Getreide- oder Tiermehlanteil. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass der tägliche Calciumbedarf deines Hundes abgedeckt ist und er mit ausreichend ungesättigten Fettsäuren versorgt ist. Hinsichtlich der Dosierung und Portionierung der einzelnen Mahlzeiten ist es empfehlenswert, anders als bei bereits ausgewachsenen Hunden, nicht nur Morgens und Abends zwei grosse Portionen zu füttern, sondern über den Tag verteilt vier bis fünf kleine, gemessen am täglichen Energie-/Kalorienbedarf des Welpen. Umso weiter der Hund heranwächst und sofern du den Eindruck gewinnst, das Verdauungssystem und der Organismus deines Hundes hat sich an die jeweilige Portionierung gewöhnt, desto mehr können die Mahlzeiten vergrössert und in weiter auseinanderliegenden Abständen ausgegeben werden.


Tipps für den richtigen Umgang:

Welche Verhaltensweisen ein Hund an den Tag legt und wie er sich entwickelt, liegt in erster Linie an der Erziehung und Interaktion. Je nach Kontext der Situation und des innerlichen Reifestadiums des Welpen, gibt es selbst bei banalen Aktivitäten, wie Spaziergängen, dem Antrainieren der Stubenreinheit und beim Spielen, Faustregeln und Massstäbe, an denen sich orientiert werden kann.

Eine gesunde Entwicklung des Tieres hängt neben einer ausgewogenen Ernährung auch von genügend Bewegung ab. Als Hundehalter(in) solltest du dir jedoch auch bewusst sein, dass sich der Körper und die Knochen deines Welpen noch in der Entwicklung befinden und die Sehnen, Gelenke und Bänder noch nicht stark genug sind, um lange Spaziergänge mit Leichtigkeit zu meistern. Als Faustregel solltest du daher an einem Stück nur fünf Minuten pro Lebensmonaten ansetzen und über den Tag hin betrachtet auf einige kurze Gassi-Runden setzen.

Auch kleine Spiel- und Beschäftigungsauszeiten im nahegelegenen Park oder im eigenen Garten, können gerade im sehr frühen Alter ausreichend sein. Im Zuge dessen kann - um zwei Fliegen mit einer Klatsche zu schlagen - auch schon gleich die Stubenreinheit trainiert werden. Damit sich dein Hund möglichst früh angewöhnt, sein Geschäft draussen an der frischen Luft zu verrichten, solltest du ihn mehrfach am Tag, bestenfalls schon direkt nach dem Aufstehen, vor die Tür lassen, ihn durch entsprechende Gesten an einen festen Ort verweisen und jede Verrichtung mit einem Leckerli belohnen, um eine positive Verstärkung herbei zu führen.

Des Weiteren kann es im Umgang mit dem Hund zielführend sein, die an den Tag gelegten Verhaltensweisen - wenn möglich - zu interpretieren und zu deuten. Ist dein Welpe zu Beginn sehr in sich gekehrt und schüchtern, solltest du beim Annähern darauf achten, mit diesem auf einer Augenhöhe zu sein und auf seine Signale zu achten. Öffnet er sich oder schliesst er die Augenlieder, lässt er sich darauf ein, von dir gekrault zu werden.

Jault und heult dein Welpe hingegen, versucht er eine kommunikative Möglichkeit zu schaffen, sich dir mitzuteilen. Dieses Verhalten solltest du beobachten und die zugrundeliegenden Ursachen erkennen. Ungewolltes Verhalten sollte nicht mit Leckerchen belohnt, sondern stattdessen ignoriert werden. Liegen dem Jaulen Gefühle, wie Einsamkeit oder Angst zugrunde, sollten die Auslöser hierfür schnellstmöglich behoben werden.

Typisch jugendliches Übermutsverhalten und Überdrehtheit bei heranwachsenden Welpen sollte darüber hinaus aufmerksam beobachtet werden. Kommt es im Spiel zu Beiss- oder Kratzvorfällen, besitzt dein Hund noch nicht die Aufnahmefähigkeit bzw. geistige Reife, das Spielen auch als solches zu erkennen. Um dem Welpen sein übermütiges Verhalten abzutrainieren, ist es ratsam, die Interaktion abzubrechen und den Hund für kurze Zeit alleine zu lassen.


Zu einer erfolgreichen Hundeerziehung können auch verschiedene Gadgets und Zubehör beitragen. Eine Auswahl, die dir hilft, deinen Welpen optimal zu trainieren, findest du unter folgendem Link: MyLuckyDog Hundeerziehung .